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Strategie

Überzeugen auf internationaler Ebene

"Da es sich um eine nicht übertragbare Krankheit handelt, gilt Noma für niemand als eine Priorität. Da sie direkt auf Unterernährung und mangelnde Hygiene zurückzuführen ist, scheint es ein unlösbares Problem zu sein. Und doch ist Noma ein Symbol: ein Symbol für das Ungleichgewicht einer Welt, die zerspaltet ist: zwischen einer verschwenderischen Gesellschaft und hungernden Bevölkerungschichten, zwischen extrem fortschrittlichen Technologien und totaler Elend. Es ist das Symbol unserer kurzfristigen Vision, wenn wir vergessen, dass die Menschheit es nicht sehr weit voranbringen kann, wenn drei Viertel seiner Bevölkerung hinterlassen sind. Die Alarmglocken zu läuten ist keineswegs eine naive Solidaritätsgeste, sondern vielmehr ein Versuch, die Zukunft der Menschheit auf Erde zu sichern.» Bertrand Piccard

Die Überzeugungskampagnen unter der Leitung von Bertrand Piccard und Brian Jones brachten dem Problem der Noma eine erhöhte Sichtbarkeit, nicht nur in den betroffenen Ländern, sondern auch bei schweizerischen und internationalen staatlichen Instanzen, sowie im Privatsektor.

Die Stiftungsmitbegründer hatten insbesondere Gelegenheiten, die Sache der Noma mit einflussreichen Persönlichkeiten zu plädieren, wie z.B. mit dem Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation (WHO), dem Generalsekretär der Vereinten Nationen, dem Administrator des Entwicklungprogramms der Vereinten Nationen (UNDP), dem Direktor der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO), dem Schweizer Außenminister und dem Schweizer Wirtschaftsminister.

Die von den beiden Gründern und später vom Direktor durchgeführten Exkursionen ermöglichten das Knüpfen von engen Verbindungen mit den Behörden in den von Noma berührten Ländern, und zwar bis auf die höchsten Ebenen. Sie konnten mit Präsidenten sowie mit mehreren Ministerpräsidenten und Gesundheitsministern treffen. Viele von ihnen hatten nie von dieser Krankheit gehört, bevor Noma-Programme in ihren Ländern gestartet wurden.

In ähnlicher Weise hat ihre Teilnahme an internationalen Konferenzen erlaubt, die Frage der Noma an vorderster Front auf der internationalen Bühne zu halten, und auch die Stiftung besser bekanntzumachen, und deren Arbeit zu erklären. Unter anderem waren sie bei der UN-Weltgipfel für Sozialentwicklung (2000), dem Crans-Montana-Forum (2000), dem World Economic Forum in Davos (zwischen 2000 und 2006), dem World Oral Health Forum im Jahr 2004 in Kenia, organisiert durch die International Dental Federation (FDI), und den International North South Media Forum (INSMF) 2004 et 2006. Die Rolle von Bertrand Piccard als Sonderbotschafter der Vereinten Nationen (UNFPA) hat auch wesentlich zur Förderung der Überzeugungsarbeit der Stiftung beigetragen.

Die Mitbegründer und der Direktor nutzen auch ihre Chancen, bei Vorträgen, Seminaren und öffentlichen Auftritten, die sie privat oder zugunsten von Winds of Hope - vor allem in privaten Unternehmen - halten, das Problem der Noma im allgemeinen und die Aktivitäten der Stiftung insbesondere zu beschreiben. Sie konnten auf dieser Weise hunderttausende von Menschen aus finanziellen, wirtschaftlichen, politischen und medizinischen Kreisen direkt beeinflussen.

Aktion international mobilisieren

Der Kampf gegen Noma ist ein Tor, welches zu den am stärksten benachteiligten Menschen auf Erde führt: Lasst uns das Tor öffnen!

Neben den konkreten Aktionen vor Ort verwenden Bertrand Piccard und Brian Jones ihren Promi-Status, um für internationale Maßnahmen gegen Noma zu plädieren. Als Goodwill-Botschafter der Vereinten Nationen engagiert sich Bertrand Piccard in Programmen zur Beseitigung der Armut. Er verwendet seine Vorträge sowie seine Treffen mit Politikern, um über die Existenz dieser schrecklichen Krankheit zu Information zu verteilen, und um Mittel für den Kampf vor Ort gegen Noma zu sammeln.

In diesem Rahmen ergreift Winds of Hope Maßnahmen, die darauf abzielen:
• Die breite Öffentlichkeit, amtliche Behörden, den Privatsektor und die internationale Gemeinschaft über Noma zu sensibilisieren;
• Für die Beseitigung von Noma zu plädieren;
• Alle Organisationen, die sich im Kampf gegen Noma engagiert haben, zu vereinen.

Indem sie die Medien über die Existenz und die Realität von Noma informiert, hofft Winds of Hope, politische Behörden davon zu überzeugen, wie dringend es ist, angemessene Maßnahmen zu ergreifen. Sie hofft weiterhin, private Staatsbürger und Unternehmen anzuregen, bei der Finanzierung von Aktionen im Kampf gegen dieses Übel mitzuhelfen.

Einige Unternehmen schließen sich mit den Bemühungen der Stiftung zusammen, indem sie ihrerseits auch Aktionen anleiten, um die Krankheit besser bekannt zu machen und Gelder aufzubringen.
Angesichts des enormen Bedarfs in allen betroffenen Ländern, muss der Leverage-Faktor gestärkt werden, um mehr Menschen zu mobilisieren, und genügend Gelder für einen weltweiten Kampf aufzubringen.