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Benin

• Ausgebildete Gemeinschaft-Gesundheitspersonal
• Ausgebildetes medizinisches Personal
• Nichtärztliches Personal

Burkina Faso

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Niger

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Mali

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Togo

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Ergebnisse der Ergriffenen Maßnahmen

Winds of Hope hat mit Politikern und den Gesundheitsbehörden der Länder enge Beziehungen geschmiedet, in denen sie tätig ist, sowie auch mit jedem nationalen Programm-Koordinator und den vor Ort aktiven Nichtregierungsorganisationen. Ihre Partnerschaft mit der WHO/ Afro und den Gesundheitsministerien sowie ihre Verbindungen mit den Mitgliedsverbänden der Föderation NoNoma ermöglichten den Start von konkreten, mit technischer Betreuung versehenen Kampagnen, die einen direkten Einfluss auf das Schicksal der gesamten Bevölkerung gehabt haben.

Zwischen 2000 und 2012 hat Winds of Hope an die WHO / AFRO eine Gesamtsumme von CHF 2.446.000 für die Finanzierung des Regionalprogramms für den Kampf gegen Noma überwiesen. An die NGOs hat sie insgesamt CHF 2.294.000 überwiesen um ihre Noma-Prävention-Programme zu unterstützen.

Da es um Prävention geht, kann man natürlich die Zahl der geretteten Kinder nicht direkt quantifizieren, aber wir können bereits in den Regionen, wo nationale Programme ausgeführt werden, und NGOs vor Ort aktiv sind, eine Zunahme der Zahl der Fälle bestätigen, die früh genug erkannt werden, um geheilt zu werden.

Der Einsatz von Winds of Hope führte unter anderem zu folgenden Ergebnissen:

- Die Einführung nationale Programme gegen Noma, die mangels einer Finanzierung nie zuvor hatten 0starten können. Dies stellte einen großen Sprung nach vorn dar, da niemand bis dahin die Umsetzung von Präventionsprogrammen in direkter Zusammenarbeit mit den Gesundheitsbehörden finanziert hatte.

- Die Zahl der afrikanischen Ländern, die Noma aktiv bekämpfen ist gewachsen. Dank der Unterstützung von Winds of Hope haben 6 Ländern von einem nationalen Programm zur Bekämpfung von Noma profitiert. Zwei weitere Länder haben eine ähnliche Unterstützung beantragt.

- Die Ausbildung medizinischer Fachkräfte zur Vorbeugung und Früherkennung von Noma: der Hauptzweck von Winds of Hope ist, in jedem Dorf eine medizinische Fachkraft zu haben, die Noma verhindern und erkennen kann. In Niger, dem ersten Lande, das von der Aktion der Stiftung profitiert, wurden bereits mehr als 8'000 Gesundheitsfachkräfte auf dieser Weise ausgebildet.

- Die Weiterbildung des bereits qualifizierten medizinischen Personals. Neben dem lokalen Gesundheitspersonal, beteiligen sich auch Hebammen, Krankenschwestern, traditionelle Heiler, und Zahnärzte in Workshops und Auffrischungskursen über Noma in jedem der von Winds of Hope unterstützten Ländern.

- Besser gebildete und sensibilisierte Gemeinschaften: Sich an Noma interessieren heisst auch, sich an die ärmsten Bevölkerungsgruppen interessieren, sie zu erziehen und ihnen die Grundregeln der Hygiene beizubringen. Durch das Programm IEC (Information, Schulung und Kommunikation) der WHO, das von der Stiftung unterstützt ist, fängt die Krankheit an, besser bekannt zu werden. Die kranken Kinder werden häufiger in Obhut der Gesundheitszentren übergeben, anstatt in versteckten Ecken von Dorfhütten verborgen zu bleiben. Wir dürfen behaupten, dass nun in einigen Regionen die Bevölkerung mit Noma vertraut ist und weiß, wie man sie frühzeitig genug aufdecken kann, um geheilt zu werden. Die Dorf-Chefs, Lehrer und Mütter sind besonders gut sensibilisiert.

- Bessere Zusammenarbeit und Synergien zwischen den Organisationen, die vor Ort aktiv sind. Die Programmierung der zahlreichen Trainings- und Beratungssitzungen, hat den verschiedenen Akteuren am Front ermöglicht, die Koordinierung ihrer Aktivitäten und damit deren Wirksamkeit zu verbessern.

- Die Schaffung der internationalen Föderation NoNoma: Im März 2003 entstand die Föderation NoNoma unter der Leitung von der Stiftung Winds of Hope. Der Verband vereint etwa 30 europäische, afrikanische und amerikanische NROs, die in Afrika aktiv sind, und bringt mit sich zusätzliche Kampfkraft.
 

Niger

Von 2000 bis 2012 erhielt die NPKN von Winds of Hope Finanzierung in Höhe von CHF 625'000 und die NROs insgesamt CHF 776'000.

Bevor das nationale Programm einsatzbereit war, hat Winds of Hope schon verschiedene Aktivitäten zur Bekämpfung von Noma finanziert: ein Projekt unter der Leitung der NRO Antenna-Technologies für die Herstellung von Spirulina gegen Unterernährung, sowie die Kampagnen zur Vorbeugung und frühzeitigen Erkennung, von den Hilfsorganisationen Sentinelles (Schweiz), Hilfsaktion Noma (Deutschland) und Campaner (Spanien).

Bis Ende 2010, dank der gemeinsamen Aktion der NPKN und der NROs:
• 8'010 Gesundheitsfachkräfte wurden für die Vorbeugung und Früherkennung von Noma ausgebildet.
• 181'092 andere Akteure in der Bevölkerung sind an die Erkennung der Krankheit sensibilisiert worden
• 5'690 Kinder wurden in NRO-Zentren aufgenommen und gepflegt.
• 847 Noma-Fälle wurden aufgedeckt, wovon 744 in Niger und 87 in Europa operiert wurden,
• 312 Kinder erhieten Unterstützung für ihre soziale Wiedereingliederung

Im Jahr 2011 konnten durch Umsetzung der im Noma-Plan enthaltenen Tätigkeiten folgende Ergebnisse erzielt werden:
• Stärkung und Weiterentwicklung von Fertigkeiten und Kenntnisse:
o die Ausbildung von 150 Gesundheitsfachkräften in den Regionen Maradi und Tillaberi
o die Überwachung nach deren Ausbildung von bestimmten Mitarbeitern in diesen 2 Regionen
o die Ausbildung von 200 traditionellen Heilern in den Regionen Maradi und Tahoua
o die Ausbildung von 200 Frauen als Mediatoren und Beraterinnen in Marad und Tahoua
o Ausbildung von 75 für Grundschulung verantwortliche Personen in der Region Tahoua

• Früherkennung und medizinische Versorgung:
o 764 Kinder wurden überprüft, darunter 9 Fälle von Noma in der Anfangsphase in den 12 ausgewählten CRENIs (intensive Ernährung-Reha-Zentren) in vier Regionen: Maradi, Tahoua, Tillaberi und Zinder.

• Sensibilisierung und Mobilisierung:
o 15 Radiosendungsverträge wurden mit öffentlichen oder privaten Radiosendern in den Regionen Agadez, Diffa, Dosso, Maradi, Niamey, Tahoua und Tillabery unterzeichnet
o 11 interaktive Debatten wurden veranstaltet, damit das Publikum in den Regionen Dosso, Maradi, Niamey, Tahoua und Tillabery Fragen über Munderkrankungen und Noma live stellen dürfte, und sofort von Angehörigen der Gesundheitsberufe angemessene Antworten bekommen.
o 14 Sensibilisierungs-Versammlungen in den Dörfern, bei Wasserquellen, auf Märkten und anderen öffentlichen Plätzen haben 2'965 Menschen erreicht (Theaterstücke, mobiles Kino)

• Aus- und Weiterbildung-Materialien:
o 1'000 Plakate über die Lebensmittelgruppen und den Kampf gegen Noma wurden entwickelt, reproduziert und Gesundheitseinrichtungen zur Verfügung gestellt.
o 2'000 Broschüren über Noma und die Aktivitäten des NPKNs und der NROs wurden entworfen, reproduziert und Gesundheitseinrichtungen zur Verfügung gestellt.

Zur Ergänzung der Bemühungen des Nationalen Programms für den Kampf gegen Noma in Niger, und um seine Wirksamkeit zu verstärken, hat Sentinelles schon 2004 eine intensive Kampagne eingeleitet, Information über Vorbeugung, Sensibilisierung und frühzeitige Erkennung von Noma zu verbreiten. Hauptzielpublikum dieser Kampagne war das Personal der Gesundheitseinrichtungen. Sie wurde im Februar 2010 abgeschlossen, nachdem 123 Personen (Gesundheitspersonal und Geburtshelferinnen) ausgebildet worden waren.

Ab März 2010 wurde dank der Unterstützung von Winds of Hope eine zweite Phase von Sensibilisierung gestartet. Diesmal wurde die traditionelle Gemeinschaft gezielt (Hüter der herkömmlichen Gewohnheiten, traditionelle, religiöse und moralische Autoritätspersonen) sowie die Dorfbevölkerungen. Gingivitis-Screening wird ebenfalls den Dorfbewohnern angeboten, und wenn es die Logistik- und Wetterbedingungen erlauben, wird ein informativer Film nach Einbruch der Dunkelheit der gesamten Gemeinschaft gezeigt.

Durch dieses Programm wurden 5'610 Personen in den Zielgruppen über diese Krankheit sensibilisiert, hauptsächlich in den Landkreisen Miriah und Magaria in der Region Zinder sowie in den städtischen Gemeinschaften. Darüber hinaus besuchte rund 4'100 Dorfbewohner diese Sitzungen. Bei vier Schulen fanden Sensibilisierung-Stunden innerhalb der Institutionen statt. Während der Sensibilisierung-Versammlungen in Dörfern und Stadtteilen wurden 902 Kinder mit Gingivitis, 3 Kinder mit Noma und 8 mit Lippenspalte nachgewiesen. Dreizehn Vorführungen des Sensibilisierung-Films wurden organisiert, mit der Teilnahme von rund 5.300 Dorfbewohnern. Dadurch konnten 88 Kinder mit Zahnfleischentzündung, 2 Kinder mit Noma und 2 mit Lippenspalte identifiziert werden.

Um jedem Kind da, wo es im schwierig zugänglichen Busch wohnt, eine maßgeschneiderte individuelle Überwachung seines Gesundheits-, Ernährungs- , Familien- und Sozialisierungszustandes anbieten zu können, sind robuste Allradfahrzeuge unerlässlich. Die drei vorhandenen konnten im Jahre 2010 insgesamt 1070 Busch-Besuche durchführen.

In diesem Jahr 2010 wurden 654 Kinder und Jugendliche in Niger gerettet: 323 Kinder mit Noma, 329 Kinder mit Lippenspalte und 2 obdachlosen, verlassene Kinder.

Im Sommer 2010 wurde eine sechswöchige Zwei-Personen-Mission von dem Verein Physionoma in Zinder durchgeführt. Dadurch konnten 20 Kinder kontrolliert, und die Ausbildung der lokalen Mitarbeiter ergänzt werden, die täglich Kinder-Rehabilitation-Techniken ausüben.

Burkina Faso

Von 2004 bis 2012 erhielt die NPKN von Winds of Hope Finanzierung in Höhe von CHF 229'000, und die NROs insgesamt CHF 749'000.

Im Jahr 2002, bevor das Nationale Programm gegen Noma in diesem Land ausgerollt wurde, erhielt die Hymne Aux Enfants-Stiftung (Schweiz) für ihre Sensibilisierung und Screening-Arbeit aber auch für den Bau eines neuen Zentrums für Kinder in Ouahigouya einen Zuschuss von Winds of Hope. Der Start eines Projekts unter der Leitung der NRO Antenna Technologies (Schweiz) für die Herstellung von Spirulina gegen Unterernährung wurde auch unterstützt. 

Bis Ende 2010, dank der Aktion des NPKNs:
• 2 106 Gesundheitsfachkräfte wurden für die Vorbeugung und Früherkennung von Noma ausgebildet.

Im Jahre 2011 konnten dank der Umsetzung der im Noma-Plan vorgesehenen Massnahmen folgende Ergebnisse erreicht werden:

• Stärkung und Entwicklung der Kenntnisse und Fähigkeiten:
o keine Aktion, da Winds of Hope die Finanzierung blockiert hatte, und zwar nachdem das Gesundheitsministerium dem Gemeinschaft-Gesundheitspersonal im Rahmen ihrer Vorbeugungsarbeit das Eröffnen des Mundes jedes Kindes verboten hatte.

• Früherkennung und medizinische Behandlung von Noma-Fällen:
o die CSPSs in der zentral-westlichen Region wurden mit Verbrauchsmaterialien und Medikamente für die Behandlung von Gingivitis und Mundgeschwüren bei unterernährten Kindern ausgestattet.

• Sensibilisierung und soziale Mobilisierung:
o ein Workshop wurde für das Konzipieren und die Validierung von pädagogischen Botschaften über Mundgesundheit und Noma organisiert

• Aus- und Weiterbildung-Materialien:
o Dieser Workshop führte zur Entwicklung von: drei Plakaten in Bezug auf Noma, Karies und Zahnfleischerkrankungen; drei Broschüren in Bezug auf das nationale Mundgesundheitsprogramm, Zahnerkrankungen und Noma; eine Schachtel mit Bilder über Noma und Munderkrankungen; eine Sammlung von Fürsprachematerialen.

In Zusammenarbeit mit dem nationalen Programm für den Kampf gegen Noma und dank der Finanzierung von Winds of Hope, konnte sich in 2009 und 2011das Gesundheitspersonal in fünf Landkreisen der zentral-westlichen Region (Nanoro, Koudougou, Reo, Sapouy und Leo) mit Unterricht von Sentinelles weiterbilden.

Im Jahr 2010 haben 928 Kinder im Sentinelles-Zentrum in Ouagadougou verweilt, wovon 328 Kinder ganzjährig für Gingivitis kontrolliert wurden. 130 Kinder und Jugendliche wurden gerettet: 115 Kinder mit Noma, darunter 9 HIV-Positiven, und 15 Kinder mit anderen lebensbedrohenden Erkrankungen.

Zwei chirurgische Missionen wurden durchgeführt, eine in Zusammenarbeit mit dem Team von Professor Jean-Marie Servant (Médecins du Monde, Paris) und die andere unter der Leitung von Professor Brigitte Pittet (Universitätsspitale, Genf), in Zusammenarbeit mit der AEMV (Wohlfahrtseinrichtung für Menschen mit entstelltem Gesicht). Zweiundzwanzig Noma-kranken Kinder konnten auf dieser Weise operiert werden, sowie 37 Kinder mit Lippenspalte und 4 mit anderen Krankheiten. Vier Kinder mit in Afrika inoperablen Noma-Nachwirkungen wurden zwecks chirurgischer Behandlung in die Schweiz gebracht.

Im Anschluss an die Auswirkungen vom Noma-Tag konnten mehrere Projekte durchgeführt werden:

Von 2008 bis 2011 hat die Wohlfahrtseinrichtung A Better Life Foundation ein Programm für ländliche Gesundheitsversorgung und Vorbeugung in der Gourma-Region im Osten des Landes umgesetzt. Neben der Sensibilisierung der armen Landbevölkerung ermöglichte es die Ausbildung von 31 Chef-Krankenpflegern und 66 Gemeinschaft-Gesundheitsarbeitern. Mehr als 1'400 Patienten wurden gepflegt, und mehrere für Chirurgie überwiesen.

Zwischen 2009 und 2012 haben die Wohlfahrtseinrichtung Persis-Burkina und der Radiosender La Voix du Paysan in der nördlichen Region des Landes Ouahigouya eine Reihe von Noma-Versammlungen veranstaltet. Sie organisierten in den Dörfern eine Runde von Theateraufführungen und Radio-Diskussionen in der lokalen Sprache, um in Zusammenarbeit mit einem Ärzteteam und Schauspielern die lokale Bevölkerung zur Teilnahme am Kampf gegen Noma einzuladen. Ein weiteres Ziel der Aktion war, Noma-Fälle zu identifizieren, und sie in Ad-hoc-Versorgungszentren zu transportieren.

In den Jahren 2009 und 2011 hat die Sentinelles-Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Nationalen Programm für den Kampf gegen Noma in den 5 Landkreisen der westlichen Region (Nanoro, Koudougou, Reo Sapouy und Leo) ein Trainingsprogramm für Gesundheit-Arbeiter durchgeführt. Dieses Programm hat auch traditionelle Heilpraktiker in diese Ausbildungsstunden miteinbezogen.

Mali

Von 2004 bis 2012 erhielt die NPKN von Winds of Hope Finanzierung in Höhe von CHF 205'000, und die NROs insgesamt CHF 241'000.

Bis Ende 2006 wurden dank den Aktionen des NPKNs 540 Personen (regionale Ausbilder und Chefkrankenpfleger) ausgebildet. 

Im Jahre 2011 konnten dank der Umsetzung der im Noma-Plan vorgesehenen Massnahmen folgende Ergebnisse erreicht werden:

• Stärkung und Entwicklung der Kenntnisse und Fähigkeiten:
o 2 Zahnärzte, 4 Allgemeinärzte, 4 für Zahn-Mund-Kiefer-Heilkunde spezialisierte Fachkräfte, und 16 Gesundheitsfachkräfte in Mopti, Timbuktu, Gao und Kidal wurden für die Aufdeckung und Versorgung von Munderkrankungen und Noma ausgebildet.

• Früherkennung und medizinische Behandlung von Noma-Fällen:
o in den Regionen Mopti, Segou und Sikasso wurden Kampagnen zur Überwachung und Erkennung von Munderkrankungen und Noma durch Überwachung der Fachkräfte durchgeführt, die zur Behandlung dieser Beschwerden ausgebildet worden waren.
o im Laufe einer dieser Überwachungsaktionen bei Bankass in der Region Mopti konnte einen frischen Noma-Fall erkennt werden sowie zwei Fälle von Folgeerscheinungen. Sie wurden in Burkina Faso in Ouahigouya von Chirurgen der Stiftung Enfants du Noma in Pflege genommen.

• Sensibilisierung und soziale Mobilisierung:
o Sensibilisierungsmitteilungen wurden entworfen, in sieben Sprachen (Französisch, Bambara, Peulh, Bozo, Dogon, Sonrhaï und Tamasheq) übersetzt, und von lokalen Radiosendern ausgestrahlt. Aufgrund der dortigen schwierigen politischen Situation konnten die Sendungen allerdings in drei nördlichen Regionen nicht empfangen werden.
o Screening-Kampagnen wurden in den Schulen der Bezirken Badiangara, Koro und Bankass unternommen

• Aus- und Weiterbildung-Materialien:
o Eine Audio-Kassette der Sensibilisierungsmitteilungen wurde in den verschiedenen Sprachen produziert.

Im Anschluss an die Auswirkungen vom Noma-Tag konnten mehrere Projekte durchgeführt werden:

Von 2008 bis 2011 hat die Wohlfahrtseinrichtung Au Fil de la Vie in der Region Kayes ein Kampagne für Gemeinschaft-Sensibilisierung und Ausbildung von Gesundheitspersonal durchgeführt. Dadurch konnten 10'000 Einzelmenschen sowie 46 Gesundheitszentren sensibilisiert werden, lokale Informationsstellen mobilisiert, und Spirulina zum Kampf gegen Mangelernährung bei kleinen Kindern verteilt. Fünf neue Noma-Fälle wurden während der Mission entdeckt.

Zwischen 2008 bis 2011 haben die Wohlfahrtseinrichtungen Idées' Elles und Prométhée ein Ausbildungsprogramm für traditionelle Geburtshelferinnen in der Region von Mopti und Bandiagara (84 Gemeinden mit 50 000 Einwohnern) durchgeführt. Dies resultierte in der Ausbildung von 164 traditionellen Geburtshelferinnen, die bei ihrer Arbeit, Schwangerschaften zu überwachen, Babys zur Welt zu bringen und Stillen zu lehren, Mütter auch auf die Regeln der Hygiene und der Ernährung, sowie die Risiken der Noma aufmerksam machen können.

Benin

Von 2004 bis 2012 erhielt die NPKN von Winds of Hope Finanzierung in Höhe von CHF 340'000, und eine NRO CHF 8'000.

Bis Ende vom Jahre 2010 konnten dank der Umsetzung der im Noma-Plan vorgesehenen Massnahmen folgende Ergebnisse erreicht werden:

 

• 1'049 Gesundheitsfachkräfte wurden auf die Vorbeugung und Früherkennung von Noma ausgebildet.
• 50 Schulen und 300 Mütter von Kindern im Alter von 0-6 Jahren wurden über die Früherkennung der Krankheit sensibilisiert.
• 39 Fälle von Noma wurden ermittelt, wovon 28 Fällen Folgeerscheinungen der Noma aufwiesen.

Im Jahre 2011 konnten dank der Umsetzung der im Noma-Plan vorgesehenen Massnahmen folgende Ergebnisse erreicht werden:

• Stärkung und Entwicklung der Kenntnisse und Fähigkeiten:
o 80 Chef-Ärzte und Koordinatoren der Gesundheitszonen zusammen mit 120 Gemeinschaft-Sanitäter und 60 Lehrkräfte aus Atacora-Donga, Borgou-Alibori, Mono-Couffo und Zou-Collines wurden zum Screening und zur frühzeitigen Versorgung von Noma-Fällen ausgebildet.
o 200 Mitglieder der 30 Frauenverbände in Atacora-Donga, Borgou-Alibori, Mono-Couffo und Zou-Collines, wurden zur Vorbeugung von Noma und anderen Mundhöhle-Erkrankungen ausgebildet.
o 200 Gesundheitsfachkräfte (Krankenschwestern, Hebammen, SozialarbeiterInnen) aus 8 Bezirken wurden zum Screening und zur frühzeitigen Versorgung von Noma-Fällen ausgebildet.
o 200 Gemeinschaft-Sanitäter (Anlaufstellen) in 8 Bezirken wurden dazu ausgebildet, wie Sie Noma-Fällen ankündigen, und sie zu den Ad-hoc-Pflegezentren überbringen sollten.

• Früherkennung und medizinische Behandlung von Noma-Fällen:
o 450 Patienten - Männer, Frauen, Jugendliche, Kinder und ältere Menschen - erhielten während der Screening- und Pflegetourneen in den Landkreisen Atacora - Donga, Borgou-Alibori, Zou-Hügel und Mono-Couffo eine medizinische Versorgung für Noma und andere Krankheiten der Mundhöhle.

• Sensibilisierung und soziale Mobilisierung:
o Konzipieren, Produktion, Aufnahme und Sendung von einem TV- und Radio-Spot für einer Kampagne von Sensibilisierung, Aufklärung über Mundhygiene und Noma-Vorbeugung. Der Spot wurde vom nationalen Fernsehsender ORTB sowie von lokalen Radiosendern wie Radio Urban FM in Parakou, Radio Solidarité in Djougou, Radio Nato in Natitingou, und Radio Lokossa, Radio Kandi FM und Radio Carrefour in Bohicon ausgestrahlt.
o Produktion von zwei Noma-Sensibilisierungsendungen für die nationalen Fernsehsender sowie sechs Programme für lokale Radiosender in den Landkreisen Atacora-Donga, Borgou-Alibori, Mono-Couffo und Zou-Collines. Diese Sendungen wurden von einem großen Publikum im ganzen Land vernommen, was zu besseren Kenntnisse der Ursachen, klinischen Symptome und vor allem Vorbeugungsmethoden dieser Krankheit hinführte.

• Aus- und Weiterbildung-Materialien:
o Reproduktion von Handbüchern, Broschüren, Faltblättern und Boxen von Bildern über Noma und Mundhöhlekrankheiten, die dazu dienen können, die bei der Ausbildung erworbenen Kenntnisse einzubetten, und Risikofaktoren sowie Verfahren im Kampf gegen diese Krankheit besser zu meistern.

Togo

Von 2007 bis 2012 erhielt die NPKN von Winds of Hope Finanzierung in Höhe von CHF 165'000.

Bis Ende vom Jahre 2010 konnten dank der Umsetzung der im Noma-Plan vorgesehenen Massnahmen folgende Ergebnisse erreicht werden:

 

• 150 Gemeinschaft-Gesundheitsfachkräfte wurden auf Vorbeugung, Früherkennung und korrekte Behandlung von Noma in den Savanes-, Kara- und Zentralregionen ausgebildet,
• 100 regionale Ausbilder wurden auf die Aufgabe vorbereitet, medizinische Fachkräfte auszubilden.
• 60 Radiosendungen und 6 TV-Programme über Noma wurden in 30 verschiedenen Bezirken produziert,
• 54 Noma-Fälle wurden entdeckt, wovon 9 chirurgisch behandelt wurden.

In 2011 konnten dank der Umsetzung der im Noma-Plan vorgesehenen Massnahmen folgende Ergebnisse erreicht werden:

• Stärkung und Entwicklung der Kenntnisse und Fähigkeiten
o 60 Gesundheitsfachkräfte in der Region Plateau und 35 in der Region Maritime wurden auf Vorbeugung, Früherkennung und korrekte Behandlung von Noma ausgebildet.
o Zwei Jahre nach ihrer Erstausbildung wurde die Leistung von 26 Gesundheitsfachkräften in 12 Bezirken in den Regionen Kara und Savanes ausgewertet.

• Früherkennung und medizinische Behandlung von Noma-Fällen:
o 22 mutmaßliche Noma-Fälle wurden während der aktiven Suchaktion erkannt, die anlässlich der nationalen Immunisierung-Tage organisiert wurde. Darunter wurden zwei sich entwickelnde Noma-Fälle in den Bezirken Tone und Haho bestätigt, sowie 3 Fälle in der Phase der Noma-Folgeschäden, die an Bord eines Lazarettschiffes von Mercy Ships operiert wurden.
o 33 Kinder im Alter von 3 bis 6 wurden während Screening- und Behandlungstunden in 8 Ernährung-Reha-Zentren (CREN) in der Region Savanes untersucht. Davon litten 26 mindestens an Zahnfleischentzündung, und wurden in angemessener Weise gepflegt.

• Sensibilisierung und soziale Mobilisierung:
o 100 Radiosendungen und 8 TV-Programme wurden organisiert, sowie pädagogische Gesprächsrunden. Diese trugen alle dazu bei, ein erhöhtes Bewusstsein über Noma und ihre Folgen in der Bevölkerung zu erschaffen.

• Aus- und Weiterbildung-Materialien:
o Überarbeitung der Schulungsmaterialien, die zur Ausbildung über Prävention und korrekte Behandlung von Noma dienen (Referenzhandbuch, Studienbuch für Kursteilnehmer, Leitfaden für Ausbilder). Dies geschah unter Berücksichtigung der neuesten Richtlinien hinsichtlich Bekämpfung der Unterernährung, einschließlich der Änderungen, die mit den neuen WHO-Normen in Bezug auf Wachstum und Entwicklung von Säuglingen und Kleinkindern zusammenhängten.

Senegal

Bis Ende vom Jahre 2010 konnten dank der Aktion des NPKN:

• 105 Noma-Fälle entdeckt werden.

In 2011 konnten dank der Umsetzung der im Noma-Plan vorgesehenen Massnahmen folgende Ergebnisse erreicht werden:

• Stärkung und Entwicklung der Kenntnisse und Fähigkeiten
o 120 Chef-Krankenpfleger der Gesundheitsposten, sowie andere Krankenpfleger und Hebammen in den Gesundheitszonen Kébémer, Darou Mousty, Louga, Darha und Linguère wurden auf Screening für Noma-Fälle und frühzeitige Anfangsbehandlung ausgebildet.
o 120 Gesundheitsfachkräfte und Anlaufstellezuständige in der Gemeinschaft, sowie Geburtshelferinnen und traditionelle Heiler wurden auf die Vorbeugung von Noma und anderen Munderkrankungen ausgebildet, sowie wie Sie Noma-Fällen ankündigen, und sie zu den Ad-hoc-Pflegezentren überbringen sollten.
o 20 Zahnärzte und hochqualifizierte Techniker in der Zahnheilkunde wurden zur Überwachung und Vorbeugung von Munderkrankungen, insbesonder Noma, ausgebildet

• Früherkennung und medizinische Behandlung von Noma-Fällen:
o Während der Screenings, die im Gesundheitszone Kebemer organisiert wurden konnten am Gesundheitsposten Thiolome Fall 58, und Ndande 48 Kinder identifiziert werden, die Risikofaktoren wie Unterernährung, mangelnde Hygiene und fehlende Impfungen aufwiesen.

• Sensibilisierung und soziale Mobilisierung:
o 33 Lehrer, 28 Koran-Lehrer und 100 Mütter sind in der Gesundheitszone Kebemer auf Vorbeugung und Erkennung der Noma-Symptome sensibilisiert worden.

Guinea Bissau

In 2009 erhielt eine NRO von Winds of Hope Finanzierung in Höhe von CHF 61'000.

D.R. Kongo

In 2012 erhielt eine NRO von Winds of Hope Finanzierung in Höhe von CHF 37'000.